Aus Sand und Kies …

Die Bezeichnung Beton stammt aus dem altfranzösischen «betun» für Mörtel.
Sinn oder Aufgabe des Betons ist die Eigenschaft des «Steins», Beton ist ein Gemisch aus einem Bindemittel (in aller Regel Zement) und der sogenannten Gesteinskörnung – meist Sand, Kies oder auch Lavakies.

… und Zement …

Zement reagiert auf Wasser (Zugabewasser genannt), das Gemisch erhärtet zu einer sprichwörtlich «betonharten» Superdruckfestigkeit. Zusatzstoffe und Zusatzmittel können die Eigenschaften des Betons ergänzen, auch optisch.

… und Eisen wird Stahlbeton.

Beton wird in der Regel als Stahlbeton verwendet, dieser hat einen Kern aus Armierungsstäben oder Armierungseisen. Diese Ummantelung des Stahls hat dabei viele Vorteile: sie verhindert die Korrosion und garantiert eine enorm hohe Lebensdauer des Baustoffs.

Vor Jahrtausenden angedacht …

Die Idee eines Verbundstoffes fürs Bauen geht auf über 10’000 Jahre zurück, am Anfang wurde Kalk als Bindemittel verwendet. Römische Architekten griffen zu Ziegelmehl und Vulkanasche und erzielten eine hohe Druckfestigkeit – historische Gebäude wie etwa die Kuppel des Pantheons zeugen bildhaft davon.

… und 1867 patentiert.

Der Beton der Neuzeit nahm seinen Anfang Mitte des 18. Jahrhunderts in England – auf der Suche nach noch mehr Wasserbeständigkeit wurde Kalk mit Ton ergänzt. Stahlbeton geht auf ein Patent des französischen Erfinders Joseph Monier im Jahr 1867 zurück – deshalb wird Armierungsstahl heute noch gelegentlich als Moniereisen bezeichnet.

Dauerhaft wie Stein.

Die Herstellung des Betons ist energieintensiv, was jedoch durch die Druckfestigkeit, Verdichtung, mannigfaltige Verwendbarkeit im Hoch- und Tiefbau sowie die höchste Dauerhaftigkeit aller Bauwerkstoffe mehr als gerechtfertigt ist. Moderne Unternehmen wie Filigran AG setzen zudem für die Wiederverwertung Recycling-Technologie ein.